Helmholtz-Bigband an Ostern im Staatstheater

Eine wirklich illustre und bunte Runde präsentiert Gastgeber Thomas Siffling zur Oster-Jazzgala im großen Haus. So treffen sich an diesem Abend der mittlerweile international bekannte Karlsruher Musiker und Pianist Kristjan Randalu, der Pop-Sänger und TV-Moderator Marc Marshall, der Comedian Gunzi Heil und der TV-Schauspieler Wanja Mues. Gemeinsam werden Sie musizieren und sich begegnen. Begleitet werden Sie von der hervorragenden und vielfach preisgekrönten Big Band des Helmholtz Gymnasiums unter der Leitung von Hartmut Petri. Es wird also sicherlich ein kurzweiliger und spannender Abend. Freuen Sie sich auf Ernst Jandl Interpretationen mit Wanja Mues und Dieter Glawischnig, den langjährigen Chef Dirigenten der NDR Big Band.
Durch den Abend führt Gastgeber Thomas Siffling, der auch selbst zur Trompete greifen wird.

MIT Helmholtz Gymnasium Big Band Ltg. Hartmut Petri
feat.
Marc Marshall Vocals
Wanja Mues Sprache
Gunzi Heil Vocals
Kristjan Randalu Piano
Dieter Glawischnig Piano
Thomas Siffling Moderation

Karten unter

http://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/termine/2629/

Kinder engagieren sich für Kinder

Dass Kinderarmut in unserem unmittelbaren Umfeld nicht nur ein Kümmer-Thema für Erwachsene ist, sondern sich auch Kinder und Jugendliche damit ernsthaft auseinandersetzen, verdeutlicht eindrücklich die im Herbst vergangenen Jahres gestartete Partnerschaft der Hanne-Landgraf-Stiftung mit dem Helmholtz-Gymnasium Karlsruhe. Gleich zweimal haben sich die Schülerinnen und Schüler der Schulgemeinschaft gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zum Jahresende mit kreativem Elan und künstlerischer Professionalität für die Stiftung engagiert: Für die gemeinsame Weihnachtskugel-Aktion der Stiftung mit dem Ettlinger Tor und dem Stiftungspartner Dorotheenhütte gestalteten sie kunst- und liebevoll 200 Weihnachtskugeln, die im Ettlinger Tor zugunsten der Stiftung verkauft wurden. Auch das weit über die Region hinaus bekannte, traditionelle Weihnachtskonzert des Gymnasiums, das am 8. Dezember in der bis auf den letzten Platz besetzten Christuskirche Karlsruhe mit mehr als 250 jungen begabten Musikerinnen und Musikern aller Helmholtz-Schulensembles stattfand, kam mit einem Teilerlös von 1.000 Euro der Arbeit der Stiftung zugute. Weitere Partnerprojekte sind für 2018 geplant.

Musikalisches Engagement mit sozialer Note. Schülerinnen und Schüler des Helmholtz-Gymnasiums unterstützen die Arbeit der Hanne-Landgraf-Stiftung; im Hintergrund links: Monika Storck (Hanne-Landgraf-Stiftung) und Hans-Jochen Stiefel (Leiter des Musikgymnasiums am Helmholtz-Gymnasium).

Foto: Yps Knauber

Händel-Jugend-Wettbewerb 2018

Das Orchester I des Helmholtz-Gymnasiums hat am Samstag, 13.01. beim traditionellen Karlsruher Händel-Wettbewerb in der Hochschule für Musik teilgenommen und den 1. Preis gewonnen. Das Orchester wird am Sonntag, 25. Februar im Preisträgerkonzert im Badischen Staatstheater spielen. Außerdem haben aus unserer Mitte noch Shu Yi Danneil, Paula Jäger und Jan Eberitzsch einen 2. Preis in der Kategorie Solospiel bzw. Kammerensemble errungen.

Die Bigband des Helmholtz-Gymnasiums Karlsruhe in den USA – Ein Schülerreisebericht

Am Montagmorgen um 7.30 Uhr, viel zu früh für Herbstferien, traten wir nach monatelanger Vorbereitung die lang ersehnte USA-Reise an. Mit der Hoffnung, alle wichtigen Formulare und genügend Socken eingepackt zu haben, stiegen wir in den Bus. Und schwuppdiwupp waren wir in Amerika. Ganz so schnell ging es natürlich nicht: Der eine hatte Probleme mit dem Visum, der andere wurde den Drogenhund nicht mehr los (es waren dann doch nur verlockend riechende Lebensmittel). Doch alles halb so wild, am Ende kamen wir alle mit ordentlich Jetlag im Apple Hostel Philadelphia an. Es lag in einer kleinen Gasse, nicht weit vom Zentrum der 1,5 Millionen- Einwohner-Stadt entfernt. In Philadelphia besuchten wir am nächsten Tag die Independence Hall, den Ort, an dem die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten unterzeichnet wurde. Historisch nun um einiges gebildeter besichtigten wir anschließend das Stadtzentrum. Am Nachmittag setzten wir uns in den Bus und fuhren ein Stück hinaus aus der Stadt zum Swarthmore College, wo wir eine Führung durch das prächtige Gelände bekamen. Damit wir gestärkt in den abendlichen Workshop mit der College-Bigband gehen konnten, wurden wir in der Mensa noch einmal tüchtig gefüttert. Die College-Bigband wurde geleitet von Andrew Neu, einem Saxophonisten, dem wir noch viele andere Programmpunkte zu verdanken hatten. Denn er leitete auch die Bigband der Lower Merian Highschool, die wir am nächsten Abend kennenlernten: Wie schon am Swarthmore College spielten wir uns gegenseitig Stücke vor und bekamen eine Führung.

Tags darauf hieß es: Auf nach Lebanon! Ein Städtchen im Inland Pennsylvanias. Dort hatte uns Andrew Neu einen Auftritt als Vorband der professionellen „Dave Stahl Bigband“, in der er selbst mitspielt, beschafft. Die tolle Atmosphäre, unser gelungener Auftritt und das große Lob der Mitglieder dieser unglaublich guten Band: all das sorgte für einen unvergesslichen Abend. Nun war es Zeit, unsere Gastfamilien in Lancaster kennenzulernen. Vier Tage sollten wir in der kleinen Stadt bleiben. Um einen Eindruck vom amerikanischen Schulalltag zu bekommen, besuchten wir den Unterricht einer High- und einer Middle School, an der wir ein Konzert gaben. Hierfür studierten wir auch ein Stück mit der dortigen Schulbigband ein. Ansonsten verbrachten wir die Zeit mit den Familien und besuchten die Bevölkerungsgruppe der „Amish“, einer religiösen Gruppe mit einem sehr ungewöhnlichen Lebensstil. Da sie technischen Fortschritt gar nicht oder erst nach sorgfältiger Prüfung anerkennen, ähnelt ihr Leben dem im 19. Jahrhundert. Die Blechbläser durften zudem noch separat spielen und sorgten in einem Gottesdienst der „Church of Zion“ für musikalische Umrahmung.

Die zweite Woche begann mit einem Tag „on the road“ in Richtung White Plains. In diesem Vorort von New York City liegt die „German International School“, die wir am Folgetag besuchten, um ein Konzert zu geben. Hierbei wurden wir wieder von ansässigen musikalischen Schülern begleitet und studierten mit diesen das gleiche Stück wie mit der Middle School-Band in Lancaster ein. Doch nicht nur das, auch die jüngsten Mitglieder der Schule kamen auf ihre Kosten, denn in dem Stück durften sie mitspielen, denn Herr Petri drückte ihnen dazu Boomwhacker, eine Art Kunststoffklangstübe in die Hand. Anschließend hieß es „Goodbye!“ und es ging ab mit dem Bus nach New York City. The city, that never sleeps. Wir erreichten unser dortiges Hostel am späten Nachmittag bei strömendem Regen, doch von Schlafen war natürlich trotzdem nicht die Rede. Während ein Teil der Gruppe ein Basketballspiel im Madison Square Garden besuchte, machten sich die Anderen in kleinen Grüppchen sofort auf den Weg in die Stadt und verbrachten den Abend dort, um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen. Am nächsten Morgen tuckerten wir, wieder als geschlossene Gruppe, mit der Staten Island Ferry nach Staten Island und zurück, da man von der Fähre aus Manhattan als Ganzes bewundern konnte und auch die Statue of Liberty zu Gesicht bekam. Eine gute Gelegenheit für ein Gruppenfoto. Wieder auf festem Boden angelangt, statteten wir dem Dach des Rockefeller Centers einen Besuch ab, bevor wir wieder in Gruppen loszogen, um New York auf eigene Faust zu besichtigen. Am Abend nutzten einige die Gelegenheit in das „Blue Note“, einen der berühmtesten Jazzclubs New Yorks, zu gehen und sich dort ein Konzert einer Brassband anzuhören.

Unser Dank gilt Elias Jakob und Alisa Kratzer, zwei ehemaligen Schülern unserer Schule, die sich bereiterklärt hatten, uns auf der Reise zu begleiten und musikalisch zu unterstützen. Wir danken auch unseren begleitenden Lehrern, Frau Weiler und Herrn Laßmann, die unter anderem dafür sorgten, dass wir in Philadelphia stets gut gesättigt wurden. Außerdem möchten wir uns bei den Sponsoren für die großzügige finanzielle Unterstützung bedanken. Und zu guter Letzt möchten wir noch ein ganz herzliches Dankeschön an unseren Bandleader Herrn Petri aussprechen, ohne den diese Reise wohl nie zustande gekommen wäre. Vielen Dank für die wunderbare und denkwürdige Reise, für die wir gerne beneidet werden dürfen.

Marie Beskers, Edgar Müller, 10a

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