Matheseminar

Von Geheimcodes bis Naturwunder: Das Matheseminar 2025

Mathe kann so viel mehr sein als nur Zahlen und Formeln – das haben einige Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 7 unserer Schule und des Albertus-Magnus-Gymnasiums Ettlingen beim diesjährigen Matheseminar in der Aschenhütte eindrucksvoll bewiesen. Zwei Tage voller Rätsel, Natur und jeder Menge guter Laune standen auf dem Programm.

**Geheime Botschaften und Spionage**

Eine Gruppe tauchte tief in die Welt der Verschlüsselungen ein. Mit dem “Spionkoffer” bewaffnet, entschlüsselten sie geheime Botschaftaften und lernten dabei, dass QR-Codes nicht nur praktisch, sondern auch ziemlich fehlertolerant sind. Wusstet ihr, dass man bei einem QR-Code mit “Albertus Magnus” 30 Felder zusätzlich schwarz markieren kann und er trotzdem noch lesbar ist? Beeindruckend, oder? Besonders fasziniert waren die Schülerinnen und Schüler von der Enigma-Maschine, die jeden Buchstaben anders verschlüsselt – ein echtes Meisterwerk der Kryptografie!

**Exit-Games und kreative Köpfe**

Die zweite Gruppe stürzte sich in die Welt der Exit-Games. Zunächst lösten die SchülerInnen zwei spannenden Exit-Games, in denen es letztendlich darum ging, eine Schatztruhe zu öffnen. Danach durften sie selbst kreativ werden und eigene Exit-Games entwickeln. Der Ideenreichtum der SchülerInnen war immens. Die Ergebnisse wurden am nächsten Tag stolz, auf Plakaten, den anderen Gruppen präsentiert und diese durften dann auch noch rätseln. Ein Schüler des AMG plant jetzt sogar ein eigenes Exit-Rätsel für die nächste Schulzeitungsausgabe – wir sind gespannt!

**Mathe in der Natur**

Die dritte Gruppe erkundete die Mathematik in der Natur. Mit selbst gebastelten Försterdreiecken und dem eigenen Körper als “Lineal” wurden Längen gemessen und mathematische Spiralen sowie Zahlenmuster entdeckt. Wusstet ihr, dass die Körperlänge etwa die siebenfache Kopflänge betragen sollte? Kein Wunder, dass unsere Strichmännchen oft etwas seltsam aussehen!

**Spiel, Spaß und Schildkröten**

Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz. In den Pausen wurde Tischtennis, Tischkicker und Fußball gespielt. Ein besonderes Highlight war das Projekt “Mathematik und Kunst”, bei dem Schildkröten-Parkettierungen gestaltet wurden. Wer genau hinsah, konnte auf den Panzern sogar Verschlüsselungen und Rätsel entdecken! Abends gab es Gesellschaftsspiele und eine spannende Nachtwanderung.

**Präsentationen und Bastelspaß**

Am Freitag präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse. Nach dem Essen gab es noch ein kreatives Bastelangebot: Origami-Spinnen und Kreisel oder einen Unendlichkeitswürfel aus Holz konnten gebastelt werden. 

**Ein großes Dankeschön**

Die Leitung der Aschenhütte war so begeistert von den höflichen Schülerinnen und Schülern, dass sie allen Teilnehmenden eine Brotdose schenkte. Zur Erinnerung gravierte Herr Koch vom AMG Schlüsselanhänger mit “Matheseminar 25” – ein tolles Andenken!

Alle Lehrkräfte waren sich einig: Die vielen Stunden der Planung und Vorbereitung haben sich gelohnt. Wir freuen uns schon auf das Matheseminar 2026!

Ein großes Dankeschön geht an den Förderverein, der das Matheseminar finanziell unterstützt.

Text und Bilder: Jessica Rittinghaus

Bundesverfassungsgericht

Am 19. März 2025 begab sich die 9d unserer Schule auf einen aufregenden und lehrreichen Ausflug zum Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Dieses Bundesorgan ist das höchste Gericht der Bundesrepublik Deutschland und spielt eine zentrale Rolle im Schutz der Verfassung und der Grundrechte.

Mit einer Führung von 90 Minuten tauchten die Schülerinnen und Schüler in die Welt des Verfassungsrechts ein. Die kompetente Anleitung begann mit einer Einführung in die Geschichte und die Aufgaben des Gerichts. So erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass das Bundesverfassungsgericht im Jahr 1951 gegründet wurde und die Aufgabe hat, die Verfassung zu wahren, die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger zu schützen und die Gesetze auf ihre Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz zu überprüfen. Mit dem Film Wege zur Entscheidung – Das Bundesverfassungsgericht von innen erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Arbeit der Richterinnen und Richter und sahen, wie Beschlüsse und Urteile vorbereitet werden. Das Highlight der Führung war der Blick in den beeindruckenden großen Sitzungssaal, in dem wichtige Entscheidungen getroffen werden. 

Insgesamt war der Ausflug zum Bundesverfassungsgericht ein wertvoller Beitrag zur politischen Bildung und wird den Teilnehmern sicherlich in positiver Erinnerung bleiben.

Vielen Dank an Herrn Kaspar, Frau Kara und Frau Spörl für die Begleitung der Klasse an diesem Nachmittag.

Text und Bilder: Lena Kleber

Schwäbische Alb

Exkursion auf die Schwäbische Alb am 16.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser,

Smilla und ich möchten Ihnen heute über unseren Ausflug berichten.

Zu Anfang stiegen wir am Helmholtz-Gymnasium in einen zweistöckigen Bus ein und das Abenteuer begann. Die Fahrt nach Holzmaden konnte losgehen.

Als alle dort ankamen, mussten wir kurz warten bis uns eine Mitarbeiterin des Urweltmuseums Hauff abholte, um uns eine Führung zu geben. Der Rundgang war sehr spannend und dauerte ca. eine Stunde. In den im Museum ausgestellten Fossilien sahen wir manchmal Essensreste, an welchen die Urtiere vermutlich gestorben sind. Eines der Museumsexponate brauchte 18 Jahre, um wiederhergestellt zu werden. Das fanden wir sehr beeindruckend. Die verschiedenen Namen der Replikate lauteten: Ichthyosaurus, Ammonit, Krokodil, Fischsaurier, Lepidotes. Jede_r von uns konnte dabei viel Neues entdecken und erfahren. Das war sehr interessant. Einschließend bedankten wir uns für die Führung, stiegen wieder in den Bus ein und fuhren weiter in Richtung Steinbruch Kromer.

Nun, waren wir da. Wer keinen Meißel, Hammer oder Schutzbrille dabeihatte, verfügte übe die Möglichkeit, diese Werkzeuge gegen eine kleine Gebühr vor Ort ausleihen. Das war sehr praktisch. 

Uns wurde beigebracht, dass beim Freilegen von Fossilien der Meißel waagerecht angelegt werden sollte, weil der Steinkörper aus unzähligen Schichten besteht, die parallel zueinander verlaufen. Alle fanden ihre Ammoniten bzw. Teile der anderen Fossilien. Das war faszinierend, mit der Geschichte der Naturentwicklung in Berührung zu kommen. Glücklich und zufrieden gönnten wir uns danach ein leckeres Eis. 

Im Anschluss an dieses wunderbare Erlebnis hieß es erneut: „Ab in den Bus😊!“. Das Gefährt brauste los zu den Laichinger Höhlen (eine Vertikalhöhle, die bis zu 80 Meter in die Tiefe hinunterführt). Dort wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und stiegen nacheinander in die Tiefe. Unten war es sehr aufregend und wesentlich kühler als draußen.  Die Gesamtlänge aller Gänge und Schächte ergibt 1250 Meter. Die Länge des Schauteils beträgt 300 Meter. Alle Gänge konnte wir nicht erkunden, aber das, was wir sahen, fanden wir großartig.

Ganz zum Schluss unserer lehrreichen Exkursion durften wir uns noch etwas  auf einem Spielplatz vergnügen.

Die Rückfahrt dauerte aufgrund vieler Staus lange. Erst gegen Abend kamen wir in Karlsruhe wieder an. Dieser Ausflug bleibt als ein schönes Erlebnis für immer in unserer Erinnerung. 

Geschrieben:      Matthias Rinker

Korrektur:          Smilla Betz      

Bildquelle:      Matthias Rinker