US- amerikanisches Musikensemble zu Gast im Helmholtz

Am kommenden Mittwoch, den 11.04.2018 gastiert das Jazz’n’Pop- Ensemble der William-Hall-Highschool aus Hartford/ Connecticut am Helmholtz-Gymnasium.

Das Ensemble besteht aus Bigband, Chor und Tanzensemble. Die William- Hall- Highschool betreibt seit Jahrzehnten ein landesweit beachtetes Jazzprogramm und  unternimmt regelmäßig Tourneen nach Europa. Erstmals ist das Ensemble in Karlsruhe zu hören und zu sehen.

Beginn des Konzertes in der Aula der Schule ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

Erfolge beim Pangea-Wettbewerb

In diesem Jahr beteiligte sich unsere Schule zum ersten Mal am Pangea-Wettbewerb. 70 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5, 6, 8 und 9 knobelten am 21. Februar über Matheaufgaben und warten seither gespannt auf die Ergebnisse. Jetzt sind sie da: Sieben unserer Schülerinnen und Schüler haben die Zwischenrunde erreicht (in jeder Klassenstufe werden bundesweit die 500 besten zur Zwischenrunde zugelassen). Es sind dies: Liv Sauer und Tina Wang (Klasse 6 a), Oskar Teschke, Finn Fretz, Marlene Sperling, Mattis Zschocke und David Suchomski (Klasse 9 a).

Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen viel Erfolg bei der Zwischenrunde am 20. April!

Helmholtz-Bigband an Ostern im Staatstheater

Eine wirklich illustre und bunte Runde präsentiert Gastgeber Thomas Siffling zur Oster-Jazzgala im großen Haus. So treffen sich an diesem Abend der mittlerweile international bekannte Karlsruher Musiker und Pianist Kristjan Randalu, der Pop-Sänger und TV-Moderator Marc Marshall, der Comedian Gunzi Heil und der TV-Schauspieler Wanja Mues. Gemeinsam werden Sie musizieren und sich begegnen. Begleitet werden Sie von der hervorragenden und vielfach preisgekrönten Big Band des Helmholtz Gymnasiums unter der Leitung von Hartmut Petri. Es wird also sicherlich ein kurzweiliger und spannender Abend. Freuen Sie sich auf Ernst Jandl Interpretationen mit Wanja Mues und Dieter Glawischnig, den langjährigen Chef Dirigenten der NDR Big Band.
Durch den Abend führt Gastgeber Thomas Siffling, der auch selbst zur Trompete greifen wird.

MIT Helmholtz Gymnasium Big Band Ltg. Hartmut Petri
feat.
Marc Marshall Vocals
Wanja Mues Sprache
Gunzi Heil Vocals
Kristjan Randalu Piano
Dieter Glawischnig Piano
Thomas Siffling Moderation

Karten unter

http://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/termine/2629/

Helmholtz-Gymnasium gewinnt den Team- und den Einzelwettbewerb beim Tag der Mathematik am KIT

Am 3. März fand am KIT der Tag der Mathematik statt. 195 Oberstufenschülerinnen und -schüler aus 32 Schulen traten zunächst in 47 Teams mit jeweils 3 bis 5 Mitgliedern im Gruppenwettbewerb an. Die besten 14 Teams ermittelten nach der Mittagspause im “Speedwettbewerb” die Tagessieger:

Das Team des Helmholtz-Gymnasiums mit Roman Amblanck, Emily Gantner, Claresta Rugerri, Michael Schmalian und Michael Zhang gewann mit 67 von 72 Punkten den 1. Platz!

Zusätzlich zum Gruppenwettbewerb gab es auch einen Einzelwettbewerb. Hier traten noch einmal 144 der anwesenden Schülerinnen und Schüler gegeneinander an. Und auch hier gewann ein Helmholtzschüler:

Michael Schmalian erreichte mit 31 von 32 Punkten den 1. Platz!

Wir gratulieren ganz herzlich zu diesen schönen Erfolgen!

1. Preis bei Jugend forscht für Michael Schmalian

Michael Schmalian, Kursstufe 2, gewann mit dem Hector-Kooperationsprojekt Zylinderzerlegungen der Chamanara Fläche bei Jugend forscht – Regionalwettbewerb Mittelbaden/Enz den 1. Preis!  Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt des Hector-Seminars mit der Fakultät für Mathematik des KIT. Als Regionalsieger ist Michael somit für den Landeswettbewerb Jugend forscht qualifiziert, der vom 20. – 22. März 2018 in Stuttgart, Haus der Wirtschaft, stattfinden wird. Wir gratulieren sehr herzlich!

Kinder engagieren sich für Kinder

Dass Kinderarmut in unserem unmittelbaren Umfeld nicht nur ein Kümmer-Thema für Erwachsene ist, sondern sich auch Kinder und Jugendliche damit ernsthaft auseinandersetzen, verdeutlicht eindrücklich die im Herbst vergangenen Jahres gestartete Partnerschaft der Hanne-Landgraf-Stiftung mit dem Helmholtz-Gymnasium Karlsruhe. Gleich zweimal haben sich die Schülerinnen und Schüler der Schulgemeinschaft gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zum Jahresende mit kreativem Elan und künstlerischer Professionalität für die Stiftung engagiert: Für die gemeinsame Weihnachtskugel-Aktion der Stiftung mit dem Ettlinger Tor und dem Stiftungspartner Dorotheenhütte gestalteten sie kunst- und liebevoll 200 Weihnachtskugeln, die im Ettlinger Tor zugunsten der Stiftung verkauft wurden. Auch das weit über die Region hinaus bekannte, traditionelle Weihnachtskonzert des Gymnasiums, das am 8. Dezember in der bis auf den letzten Platz besetzten Christuskirche Karlsruhe mit mehr als 250 jungen begabten Musikerinnen und Musikern aller Helmholtz-Schulensembles stattfand, kam mit einem Teilerlös von 1.000 Euro der Arbeit der Stiftung zugute. Weitere Partnerprojekte sind für 2018 geplant.

Musikalisches Engagement mit sozialer Note. Schülerinnen und Schüler des Helmholtz-Gymnasiums unterstützen die Arbeit der Hanne-Landgraf-Stiftung; im Hintergrund links: Monika Storck (Hanne-Landgraf-Stiftung) und Hans-Jochen Stiefel (Leiter des Musikgymnasiums am Helmholtz-Gymnasium).

Foto: Yps Knauber

Der Bolyai-Wettbewerb zum ersten Mal mit Beteiligung des Helmholtz

Zum ersten Mal beteiligte sich das Helmholtz-Gymnasium in diesem Jahr am Bolyai-Wettbewerb. Dieser internationale Teamwettbewerb entstand vor 13 Jahren in Ungarn und wird seit 2014 auch in Deutschland durchgeführt. Teilnehmen können Teams von bis zu vier Schülerinnen und Schülern einer Klassenstufe, die dann in 60 Minuten vierzehn Aufgaben bearbeiten müssen. Eine Schwierigkeit besteht darin, dass es jeweils fünf Antwortmöglichkeiten gibt, von denen auch mehrere richtig sein können.

Auf Anhieb beteiligten sich aus unserer Schule 15 Teams mit insgesamt 47 Schülerinnen und Schülern aus den Klassenstufen 6, 7, 8, 11 und 12. Alle Teams können mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden sein, besonders aber das Team “Geko” aus der Klasse 7 c mit Elias Gestrich, Knut Harwig, Giulia Hasenbusch und Olivier Sokolowski, die von allen Teams ihrer Klassenstufe aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland den 2. Platz belegten, sowie das Team “Zwei” mit Peining Zhang und Nadja Pylatiuk (Klasse 8 b), die, obwohl sie nur zu zweit waren, den 3. Platz in ihrer Klassenstufe erreichten.

Herzlichen Glückwunsch!

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle allen Mathematikkolleginnen und -kollegen, die in ihren Klassen Werbung für die Wettbewerbe machen.

 

Wieder sehr schöne Erfolge bei der Mathematikolympiade

Am 18. November fand die Regionalrunde der Mathematikolympiade statt. Einer der acht Austragungsorte war das KIT. Dort knobelten Schülerinnen und Schüler von 10 Uhr bis 12 Uhr (bzw. 12.30 Uhr je nach Klassenstufe) über schwierigen mathematischen Aufgaben.

“Immerhin gab es anschließend etwas zu essen”, so der Kommentar von Alexandra Ang (Klasse 5 d), die gleich bei ihrer ersten Teilnahme einen dritten Preis gewann. Mit dabei waren auch ihr Klassenkamerad Michel Reisch und Damian Weismann (Klasse 6 b), die beide einen Anerkennungspreis bekamen. Elias Gestrich aus der Klasse 7 c war bereits zum zweiten Mal dabei; er freute sich in diesem Jahr über einen dritten Preis.

Peining Zhang (Klasse 8 b) nahm zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal teil. Sie gewann einen ersten Preis in ihrer Klassenstufe – in ganz Baden-Württemberg gab es nur fünf erste Preise!

 

 

Und natürlich durfte auch Michael Schmalian (K2) nicht fehlen, der wie in den letzten Jahren einen ersten Preis bekam! Peining und Michael dürfen nun an der Landesrunde teilnehmen.

Wir gratulieren allen Preisträgern ganz herzlich zu ihrem schönen Erfolg!

„Zu den furchtbarsten Dingen wurde Musik gemacht.“ – Besuch einer Zeitzeugin am Helmholtz-Gymnasium

Anita Lasker-Wallfisch wird 1925 in Breslau, Polen, geboren, ihre Mutter Violinistin, ihr Vater Rechtsanwalt – so wächst sie mit ihren zwei Schwestern in einem sehr musikalischen und literarisch interessierten Haushalt auf. Bereits in jungen Jahren lernt sie Cello spielen. Obwohl die ganze Familie dem jüdischen Glauben angehört, wachsen alle Kinder sehr „unjüdisch“, viel mehr bildungsorientiert auf.
Mit dem Überfall der Nationalsozialisten auf Polen am 1. September 1939 und den somit geltenden Nürnberger Gesetzen wird das Leben der Familie Lasker erschwert.
Ende 1939 gelingt es der Familie die älteste Schwester Marianne mit dem Kindertransport nach England zu retten. Eigene Auswanderungsversuche der Familie scheitern. 1942 werden Anitas Eltern Edith und Alfons deportiert und ermordet. Anita selbst und ihre jüngere Schwester Renate werden zur Arbeit in einer Papierfabrik gezwungen. Mit gefälschten Dokumenten können sie und ihre Schwester mehreren Menschen, darunter auch französischen Kriegsgefangenen, zur Flucht verhelfen. Ihre eigenen Fluchtversuche scheitern jedoch. 1943 werden sie wegen Urkundenfälschung verhaftet und zu Zuchthaus verurteilt und im Dezember des Jahres wird Anita mit einem Gefangenentransport nach Auschwitz gebracht. Durch ihre zufällige Erwähnung, dass sie Cello spiele, verändert sich ihr Schicksal. Statt zügig in die Gaskammer geleitet zu werden, bekommt sie einen Platz als Cellistin im Häftlingsorchester des Lagers, somit die Sicherheit, zunächst am Leben zu bleiben.
Hauptaufgabe des Orchesters: Spielen, wenn die Gefangenen zur Zwangsarbeit gehen bzw. heimkehren, sowie bei Besuchen von Nazi-Offizieren. Durch Zufall erfährt sie, dass ihre Schwester Renate eine Woche nach ihr nach Auschwitz gebracht wurde und kann sie so wiederfinden. Gemeinsam kämpfen sie um das Überleben und unterstützen sich gegenseitig.
Im November 1944 werden beide in das Lager Bergen-Belsen transportiert, in dem die Verhältnisse noch schlechter waren als in Auschwitz ‒ viel zu viele Menschen, nahezu ohne Essen und Trinken. Massenhaft sterben die Insassen an Unterernährung und Seuchen, begraben werden sie längst nicht mehr.
Im April 1945 befreien britische Soldaten das Lager ‒ „keinen Tag zu spät, sonst hätte auch ich nicht mehr überlebt“.
Anita Lasker-Wallfisch gehört zu den ersten Zeugen des Holocausts und war ebenfalls Zeugin beim Bergen-Belsen-Prozess, bei dem elf Angeklagte zum Tode verurteilt wurden.
1946 wandert sie nach Großbritannien aus und schwört sich, nie wieder einen Fuß auf deutschen Boden zu setzen.
Im Exil gründet sie das Londoner English Chamber Orchestra, in dem sie als erfolgreiche Cellistin wirkt. Sie heiratet den Pianistin Peter Wallfisch und wird Mutter zweier Kinder.
Ihr Versprechen, nicht mehr nach Deutschland zurückzukehren, bricht sie in den 90er Jahren und berichtet seitdem von ihren Erlebnissen, insbesondere an Schulen. Sie gehört heute zu den letzten Überlebenden des Auschwitz-Orchesters.

Eine ihrer Vortragsreisen führte Frau Lasker-Wallfisch am 10. November 2017 an unsere Schule. Die Aula war voll mit Schülern der Kursstufe 1 und 2, zahlreichen LehrerInnen und ReferendarInnen.

Umrahmt von musikalischen Beiträgen am Cello von zwei SchülerInnen der elften und zwölften Klasse, erzählte uns Anita Lasker-Wallfisch ihre Lebensgeschichte und wie sie heute mit ihrer Vergangenheit umgeht. Anschließend konnten die SchülerInnen Fragen an die Zeitzeugin richten, die sie sich mit ihren Fachlehrern vorher überlegt haben.

Zwar liegen die Zeit des Nationalsozialismus und dessen schrecklichen Verbrechen schon mehr als 70 Jahre in der Vergangen, dennoch ist es nicht weniger wichtig geworden, über diese, aber auch von dieser Zeit zu lernen.
Mit Anita Lasker-Wallfisch bot sich für uns eine ganz besondere Möglichkeit, mehr über diese Zeit zu lernen. Sehr nüchtern las sie uns Abschnitte aus ihrem im Jahr 2000 in 15. Auflage veröffentlichen Buch „Ihr sollt die Wahrheit erben“ vor, was die Geschehnisse für uns aber nicht weniger grausam für uns machte, und gab uns somit Einblicke in ihre Lebensabschnitte. Überraschend für uns war vor allem ihr Humor, als sie unsere Fragen über ihre Erlebnisse und Begegnungen mit Nazis beantwortete.

Abschließend lässt sich sagen, dass wir alle sehr dankbar sind, für diese Gelegenheit. Wir haben viel von diesen eineinhalb Stunden mitgenommen und der eine oder andere hat jetzt vielleicht eine andere Sicht auf das Leben. Selten war es so ruhig in der Aula!

Anne-Sophie Behr K2

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