6b goes Sylt

Sonntag, 14. Juli 2024

Wir, die Schülerinnen und Schüler der 6b konnten es kaum erwarten, bis es Abend wurde. Den ganzen Tag waren wir schon sehr aufgeregt. Selbst das EM-Endspiel war uns egal, denn um 21.45 Uhr trafen wir uns endlich am Karlsruher Bahnhof, verabschiedeten uns von unseren Eltern und stiegen voller Vorfreude in den Zug, der uns erst nach Mannheim und dann weiter nach Hamburg bringen sollte. Die Fahrt war lang, aber die Aufregung hielt uns wach.

Montag, 15. Juli 2024

Nachdem wir gegen 6 Uhr morgens am Hamburger Bahnhof angekommen waren, stiegen wir in einen Zug, der uns über einen weiteren Zwischenstopp nach Sylt brachte. Dort gingen einige von uns mit Frau Wolff zum REWE. Doch wer hätte gedacht, dass uns dort eine freche Möwe ein Brötchen stibitzen würde!

Anschließen fuhren wir mit einem Bus zu unserer Unterkunft, dem Fünf-Städte-Heim in Hörnum. Endlich waren wir da! Durch das Fenster konnten wir schon die Dünen sehen. Die Farben sahen so schön aus, als würden wir durch einen Farbfilter schauen. Nun erfuhren wir, wie die Zimmeraufteilung war und bezogen diese. Kurze Zeit später machten wir uns auf den Weg zum Strand. Von den Dünen aus sahen wir das unfassbar schöne Meer. Sofort rannten wir zum Wasser, streckten unsere Füße hinein und suchten Muscheln. Später fertigten wir Strandskulpturen für einen Wettbewerb an. Gegen Abend gingen wir alle zum Haus zurück und aßen zu Abend. Manche von uns spielten noch Fußball und gegen 22 Uhr fielen wir alle todmüde ins Bett. 

Dienstag, 16. Juli 2024

Der erste vollständige Tag begann mit einem leckeren Frühstück. Der Vormittag war voller Aktivitäten: Ein spannendes Tischtennisturnier und ein kniffliger Escape-Room standen auf dem Programm. Außerdem bastelten wir mit Frau Wohlwend und den gesammelten Muscheln Schmuck. Danach gab es eine Mittagspause und jeder ging auf sein Zimmer, um sein Lunchpaket zu essen. Um 14:00 Uhr trafen wir uns mit Malte, einem Mittglied der Schutzstation Wattenmeer, der sein freiwilliges Jahr auf Sylt verbringt. Er führte uns zum Strand, aber dort trafen wir auf andere Klassen, die offensichtlich denselben Plan hatten wie wir, nämlich wattwandern. Also gingen wir zuerst einen Umweg über die Salzwiesen und probierten den Queller und die Portulak Keilmelde, beides Pflanzen die auf den Salzwiesen wachsen. Als jeder probiert hatte, wagten wir uns ins Watt selbst, wo wir über den schlammigen Boden liefen, kleine Lebewesen entdeckten und die einzigartige Landschaft bestaunten. Das Gefühl, barfuß durch den Schlick zu waten, war unvergleichlich und sorgte für viel Gelächter und staunende Gesichter. Als wir wieder am Strand ankamen, verabschiedeten wir uns von Malte. Nach dem Abendessen durften wir auf einer traditionellen hölzernen Kegelbahn kegeln. Diese Bahn war etwas ganz Besonderes, da wir die Kegel nach jedem Wurf selbst von Hand aufstellen mussten. Die Freude war groß, wenn die Kegel umfielen und wir feuerten uns gegenseitig an und genossen die rustikale Atmosphäre. Der Tag endete wie jeder folgende mit einem Fußballspiel.

Mittwoch, 17. Juli 2024  

Der dritte Tag führte uns nach List, der nördlichsten Punkt Deutschlands. Zuerst wanderten wir durch die Dünenlandschaft und machten uns einen Eindruck von Deutschlands letzten Wanderdünen. Als wir uns auf den Rückweg zum Bus machten, mussten wir feststellen, dass dieser und die folgenden ausgefallen waren. Um die Zeit zu überbrücken, machten wir bei jedem vorbeifahrenden Fahrrad eine La-Ola-Welle, was uns und den Radfahrern viel Spaß bereitete.

Endlich kam ein Bus und brachte uns nach List, wo wir in Vierergruppen eine zweistündige Shoppingtour machten. Fischbrötchen, Süßigkeiten, Mützen und andere Souvenirs wechselten den Besitzer. Der Höhepunkt des Tages war der Besuch des Naturgewalten Museums. Nach einem informativen Film im Syltdome über die Landschaft Sylts erkundeten wir in Zweiergruppen das Museum mit Tablets. Zum Abschluss konnten wir im Shop noch Andenken kaufen, bevor es in einem völlig überfüllten Bus über Westerland zurück nach Hörnum ging.  Den krönenden Abschluss des Tages bildete eine super moderierte Talentshow, die wir alle gemeinsam veranstalteten. Wir staunten über die Fußballkünste einiger Mitschüler, die den Ball geschickt jonglierten. Ein Puppentheater sorgte für viele Lacher und Applaus. Einige zeigten ihre beeindruckenden Zeichenkünste. Besonders spannend war ein Armdrücken-Wettbewerb, außerdem erfuhren wir viele interessante Fakten über Züge. Natürlich endete auch dieser Tag mit einem Fußballspiel.

Donnerstag, 18.07.2024

Nach einem stärkenden Frühstück machten wir uns auf den etwa 30-minütigen Weg zum Hörnumer Hafen. Als die Schiffsfahrt losging, waren wir alle sehr aufgeregt und genossen den Fahrtwind in unseren Haaren. Die Bootstour war nicht nur abenteuerlich, sondern auch lehrreich. Zwei Bundesfreiwillige, die beim Küstenschutz auf Sylt tätig sind, fischten zwischendurch immer wieder Meerestiere aus dem Wasser. Unter den Funden waren Krebse, Seesterne, verschiedene Muscheln und weitere Meeresbewohner, zu denen sie uns wissenswerte Fakten erzählten. Der Höhepunkt der Fahrt waren die Robbenbänke. Mit unseren Ferngläsern konnten wir die Meeressäuger sehr gut beobachten.

Zurück im Hafen, versorgten wir uns mit leckeren Fischbrötchen und Eis. Unsere Lunchboxen verzehrten wir im Fünf-Städte-Heim, dabei konnten wir jedoch kaum still sitzen, denn wir waren voller Vorfreude: Wir würden in der Nordsee baden dürfen. In kleinen Gruppen durften wir ins seichte Wasser gehen. Außerdem veranstalteten wir eine Strandolympiade, bei der alle viel Spaß hatten.

Nach dem Abendessen und Packen veranstalteten wir noch ein richtiges Fußballspiel, an dem die ganze Klasse teilnahm. Mit einem echten Schiedsrichter und Halbzeiten war es ein richtiges Highlight des Tages. Zum Abschluss der Klassenfahrt machten wir nochmals Seilschwingen, das wir bereits auf der Kennenlernfahrt geübt hatten. Inzwischen schafften wir die Anforderungen professionell, und man merkte, wie wir als Klasse besser zusammengewachsen sind. In einem großen Kreis reflektierten wir die Zeit auf Sylt. Wir waren alle etwas traurig, weil wir am nächsten Tag abreisen mussten. Die Zeit auf Sylt werden wir niemals vergessen.

Freitag, 19.07.2024

Wir frühstückten früh und fuhren dann mit dem Bus zum Bahnhof. Als wir im Zug saßen, wurde uns mitgeteilt, dass die Lok kaputt sei. Der nächste Zug nach Hamburg war entsprechend überfüllt, aber wir quetschten uns noch hinein. Die Fahrt dauerte drei Stunden, und als wir endlich am Hamburger Hauptbahnhof ankamen, war es sehr voll. Unsere reichlich bemessene Umsteigezeit war inzwischen auf wenige Minuten zusammengeschmolzen. Irgendwie schafften wir es trotzdem vollzählig in den ICE. Doch als wir endlich alle auf unseren Plätzen saßen, kam die Durchsage, dass auch dieser Zug nicht fahren konnte, weil er kaputt war. Also stiegen wir erneut um, in einen proppenvollen ICE, der allerdings direkt nach Karlsruhe fuhr. Einige Schülerinnen und Schüler saßen im Gepäckfach. Trotz der Umstände ließen wir uns die Laune nicht verderben: Wir spielten Karten, hörten Musik, lasen Bücher oder quatschten.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Wohlwend und Frau Wolff für diese tolle Reise und die unvergesslichen Erfahrungen, die wir auf Sylt gemacht haben.

Carlotta, Alma, Dinah, Ida, Matin, Philipp, Frau Wolff 6b

KVV-City-Mission…

Beitrag für die Homepage zur KVV-City-Mission 

Am 18.07.2024 nahmen wir, die Klassen 8b und 8c, an der KVV-City- Mission teil. Zu Beginn des Tages trafen sich alle teilnehmenden Klassen im Tollhaus Karlsruhe für eine kurze Einführung. Danach teilten wir uns in Gruppen ein und verbrachten den Vormittag damit, in der Innenstadt verschiedenste Aufgaben zu lösen. Jede Gruppe bekam eine Tasche mit Utensilien zum Lösen der Aufgaben, sowie verschiedene Rollen, die man in der Gruppe verteilte. Es war eine schöne Aktivität, bei der auch die jeweiligen Gruppenmitglieder zusammengeschweißt wurden und bei der das Wissen über die eigene Stadt Karlsruhe gefragt war. Zum Schluss fand dann die Siegerehrung statt, bei der die Gewinner einen 500€ Gutschein für die Adventurebox, sowie andere Preise bekamen. Aus der 8b gewann die Gruppe „Elite:)“ den dritten Preis und aus der 8c gewannen die „Leleks“ den zweiten Preis!

Autorin: Georgia Breiller-Popescu (SJ 23/ 24; 8b)

Problem des Monats

Fünft- und Sechstklässler lösten das „Problem des Monats“

Auch in diesem Schuljahr gab es wieder jeden Monat eine Aufgabe zu lösen. Viele unserer Fünft- und Sechstklässler beteiligten sich daran. Diejenigen unter ihnen, die ihre (richtige 😊) Lösung regelmäßig abgegeben haben, erhalten am Schuljahresende einen kleinen Preis von unserer Schule und eine schöne Urkunde. Dies sind „Goldpreise“ für Benedikt und Simon (5a), Lotta, Mia, Fenja und Marina (5b), Selina und Jonathan (5e), Mayla, Madita und Constantin (6d) sowie „Silberpreise“ für Clara, Miriam und Lukas (5b).

Wir freuen uns, dass wir auch in der Unterstufe mathematisch interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler haben. 

(Gabriele Möhler)

Mathe-Kids..

Viel Freude mit Mathe bei den Mathe-Kids am KIT
Aus den Klassenstufen 6 und 7 nahmen Sebastian Falke, Amalia Koch, Mia Nenninger, Shuronjona Saleh, Mia Takada und Luca Zhang ein Jahr lang jeden Donnerstag Nachmittag bei den „Mathe-Kids am KIT“ teil. Dort beschäftigte sich die Gruppe zusammen mit Gleichgesinnten mit spannenden Themen der Mathematik, die im normalen Unterricht zu kurz kommen. Herr Laßmann überreichte ihnen die Teilnahme-Zertifikate und dankte ihnen für dieses besondere Engagement.

Text und Bild: Eva Rudolph

Landtag BW…

Besuch im Rahmen einer Plenarsitzung im Landtag von Baden-Württemberg

Die Klasse 9a erhielt im Mai die freudige Nachricht, dass sie die Möglichkeit erhalten den Landtag Baden-Württemberg zu besuchen. Aufgrund der hohen Nachfrage werden nur vereinzelt Schulen/ Klassen ausgewählt den Landtag zu besuchen. Am 10. Juli war es dann soweit und wir machten uns auf den Weg nach Stuttgart. Die Exkursion sollte den Schülerinnen und Schülern einen praktischen Einblick in die Arbeit der Legislative unseres Bundeslandes bieten und ihr Verständnis für demokratische Prozesse vertiefen.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Besucherdienst wurde die Klasse gemeinsam mit zwei Klassen aus Schwäbisch-Hall in einen modernen Sitzungssaal geführt, wo sie eine kurze Einführung in die Geschichte und Funktionsweise des Landtags von Baden-Württemberg erhielten. Ein Mitarbeiter des Landtags erklärte den Aufbau des Landtags, die Sitzverteilung der verschiedenen Fraktionen und die Abläufe einer typischen Plenarsitzung. Dabei wurde auch die Bedeutung der Gewaltenteilung und der parlamentarischen Kontrolle erläutert. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler bereits die Chance Fimerste Fragen zu stellen.

Im Anschluss hatte die Klasse die Möglichkeit für 60 Minuten eine laufende Plenarsitzung von der Besuchertribüne aus zu beobachten. In der Debatte ging es um den 884 Seiten umfassenden Abschlussbericht der Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“. Nach den Eindrücken der vorausgegangenen Krisen (Pandemie, extreme Wetterereignisse, Kriege etc.) wurde diese Kommission gegründet, um laut Alexander Salomon, Vorsitzender der Kommission, das „baden-württembergische Gemeinwesen in den Feldern Gesundheit, öffentliche Verwaltung, Gesellschaft und Wirtschaft auf künftige Krisen vorzubereiten die Krisenvorsorge optimal zu gestalten und die Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaft zu stärken“. Die Schülerinnen und Schüler verfolgten gespannt die Debatten und bekamen so einen direkten Einblick in die parlamentarische Arbeit. Besonders beeindruckt zeigten sie sich von der Lebhaftigkeit der Diskussionen und dem Verhalten der Abgeordneten während der Debatte. Die Klasse hätte die Plenarsitzung gerne noch länger mitverfolgt, jedoch warteten schon das nächste Highlight auf die Schülerinnen und Schüler. 

Nach der Beobachtung der Plenarsitzung fand ein exklusives Gespräch mit vier Landtagsabgeordneten statt, die sich bereit erklärt hatten, der Klasse Rede und Antwort zu stehen. Anwesend waren Herr Hockenberger (CDU), Herr Katzenstein (Grüne), Herr Dr. Balzer (AfD) und Herr Fulst-Blei (SPD). Jeder Abgeordnete stellte sich kurz vor und berichtete über seine Aufgaben und Zuständigkeiten im Landtag sowie über seine persönlichen Beweggründe, sich politisch zu engagieren. Die Schülerinnen und Schüler verfolgten die Vorstellung gespannt und hatten im Anschluss die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Dabei fühlten sie dem ein oder anderen Abgeordneten gehörig auf den Zahn, was das Gespräch sehr lebhaft gestaltete. Auch hier verging die Zeit zu schnell und die Klasse hätte noch etliche Fragen stellen können, jedoch mussten die Abgeordneten zurück in den Plenarsaal. 

Auf dem Weg zurück nach Karlsruhe äußerten sich die Schülerinnen und Schüler begeistert über die Möglichkeit, die Arbeit des Landtags hautnah mitzuerleben und die Politiker persönlich kennenzulernen. Der Landtagsbesuch erwies sich als äußerst lehrreich und wird der Klasse sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. 

Ein herzliches Dankeschön geht an Frau Schwan, die als Begleitperson die Durchführung der Exkursion tatkräftig unterstützte. 

Das Europäische Parlament…

… wählte zum zweiten Mal Roberta Metsola zur Präsidentin des Europäischen Parlaments in Strasbourg. Und wir, die Klassen 10c und 10e, waren mitten dabei im Geschehen. Es wuselte von MdEPs, Kameras, Journalisten und die neuen Sicherheitsvorkehrungen am Eingang des Gebäudes waren ein tolles Erlebnis. Nachdem wir die erste Hürde des Ausdruckens unserer Eintrittskarten geschafft hatten, durften wir das Gebäude mit den vielen Übergängen, mit Pflanzen, die an Ketten hochwachsen, begutachten. Wir waren beeindruckt von der Größe des Gebäudes, das auch viele Geschäfte beherbergt, da viele bis spät abends arbeiten.
Es waren beachtlich viele Schülergruppen an dem Tag vor Ort (16.Juli) und so mussten alle aufpassen, dass sie sich nicht der falschen Gruppe anschlossen.
Zu Beginn gab es einen Film über Herrn Daniel Caspary, unseren MdEP, den wir Dank der Organisation von Herrn Sven Maier, dem Ansprechpartner für Besuche in Straßburg und Brüssel, persönlich im Anschluss an den Film sprechen durften und der unsere Fragen, die wir vorher im Unterricht vorbereitet hatten, sehr ehrlich und engagiert beantwortete.
Danach ging es auf die Besuchertribüne des Europäischen Parlaments und da gerade nach der Wahl der Präsidentin kurz Pause war, fanden wir den Plenarsaal leider leer vor. Gut, dass wir vorher in unserem Besucherraum eine Liveschaltung in den Saal hatten. So konnten wir uns bereits vorher einen Eindruck der MdEPs verschaffen. Besonders die beiden Kandidatinnen, Frau Roberta Metsola und Frau Irene Montero, die zur Wahl standen, wurden sehr häufig von den Kameras gezeigt.
Vielen Dank an Herrn Sven Maier, der uns vieles erklärte und zeigte sowie an Herrn Daniel Caspary für diesen einzigartigen Besuch im Europäischen Parlament.
Da wir schon einmal in Straßburg waren, wollten wir natürlich auch das französische Flair der Stadt inhalieren und ließen uns zum Place de l’Etoile fahren von wo aus wir zur Kathedrale schlenderten. Viele gingen Flammkuchen essen und genossen diesen wunderschönen Tag im Viertel la Petite France, auf dem Place Kléber, dem Musée Rohan…
Gegen 18 Uhr fuhr uns der Bus ohne Stau zurück an die Schule. Quelle journée!
Ein herzliches Dankeschön an die Organisatrice Frau Kleber, sowie an Frau Pister und Frau Fleckenstein als Begleiterinnen.
Frankreich ist immer eine Reise wert! Vive la France!

Visitors group Daniel CASPARY

2. MINT-FESTIVAL

Helmholtz-Gymnasium beim 2. MINT-Festival des Cyberforums Karlsruhe

Das Helmholtz-Gymnasium war am Samstag, den 06.07.2024 mit zwei Projekten beim 2. MINT-Festival des Cyberforums Karlsruhe vertreten.

Sarah Wioska und Zhiting Wang präsentierten ihr prämiertes Jugend forscht-Projekt „Green Screen“. Sie entwickelten eine nachhaltig produzierte iPad-Folie aus Maisstärke, die mit einem ebenfalls aus nachhaltigen Zutaten produzierten Kleber auf iPads befestigt werden kann und ein papierähnliches Schreibgefühl verleiht.

Zudem nahm die Robotik-AG unter der Leitung von Ralf Bielfeldt am 7. 

Karlsruher Schul-Robotik-Cup in der Kategorie „Rettungsroboter“ teil. Die Schülerinnen und Schüler der AG zeigten beeindruckende Fähigkeiten und Kreativität, was ihnen den wohlverdienten 2. Platz einbrachte.

Text: Dr. Doris Wolff

Landeswettbewerb

Landeswettbewerb Jugend forscht

Nach unserer erfolgreichen Teilnahme beim Regionalwettbewerb Jugend forscht, ging es für Katharina, meine Projektpartnerin, und mich mit unserem Projekt „Produktion und Aufreinigung eines neuartigen Proteins mit klebenden Eigenschaften im Bakterium E. coli“ weiter zum Landeswettbewerb Jugend forscht. Dieser fand vom 20. bis 23. März 2024 in Freiburg statt. Am ersten Tag standen dabei zunächst die Ankunft und das Aufbauen der Projektstände auf dem Plan. Nebenbei begutachteten wir die anderen Projekte und trafen auch ein paar Leute vom Regionalwettbewerb, Pforzheim, vom Life Science Kongress, Lörrach und vom Trinationalen Schülerkongress der Naturwissenschaften und Technik, Offenburg wieder. Abends ging es dann für uns alle mit dem Bus zurück zur Jugendherberge, in der wir die nächsten zwei Nächte untergebracht waren. Nach dem Abendessen trafen wir uns noch im Gemeinschaftsraum, wo wir uns beim Spielen ein wenig näher kennenlernten. Zu spät durften wir aber auch nicht ins Bett, da am nächsten Tag um 8 Uhr uns der Bus direkt wieder zur SICK-ARENA brachte, wo ab 9 Uhr die ganzen Jurygespräche stattfanden. Dabei musste man zunächst einen 10-minütigen Vortrag über das Projekt halten und bekam anschließend noch Fragen dazu gestellt. Wenn man nicht gerade ein Jurygespräch hatte, gab es die Möglichkeit, neben dem Besichtigen der anderen Stände, sich in der Loungeecke auszuruhen, in der Fotobox Fotos zu machen oder sich vom Buffet was Leckeres zum Essen zu holen. Nachmittags konnte man sich dann für verschiedene Workshops eintragen, bei denen man einen Einblick in die unterschiedlichen aktuellen Forschungsgebiete der Universität Freiburg bekam. Am späten Abend ging es dann noch mit dem Bus in eine Feierlocation, in der bei einem gemeinsamen Abendessen Reden gehalten wurden, die Erstplatzierungen und die Sonderpreise verkündet wurden. Am dritten Tag wurden die Projekte dann auch noch für die Öffentlichkeit und Presse geöffnet. So konnten auch Familie und Freunde vorbeikommen und auch an der anschließenden Feierstunde teilnehmen. Dabei fand die Vergabe der Platzierung und Sonderpreise statt. Diese wurde dabei noch musikalisch und mit wissenschaftlichen Experimenten untermalt. Katharina und ich durften uns dabei über einen Sonderpreis, ein dreitägiges Forschungspraktikum an der Uni Freiburg freuen. Und damit gingen auch drei sehr spannende und ereignisreiche Tage zu Ende.

Clara Wottge, Leistungskurs Biologie, K2

Sonderpreis Forschungspraktikum an der Uni Freiburg

Den beim Landeswettbewerb gewonnenen Sonderpreis nahmen Katharina und ich einige Wochen später auch schon war und so ging es für uns Sonntagnachmittags los mit dem Zug wieder zurück nach Freiburg. Nach dem Einchecken im Hotel erkundeten wir auch schon bei einem kleinen Abendspaziergang die Stadt. Am nächsten Tag ging es dann auch schon los mit dem eigentlichen Sonderpreis, dem Forschungspraktikum. Am „Centre For Integrative Biological Signalling Studies“ (kurz „CIBSS“) wurden wir direkt herzlichst von den zwei Wissenschaftlerinnen begrüßt, die uns die nächsten drei Tage begleiteten. Nach einer kurzen Führung durch die Forschungsanstalt und dem Kennenlernen der anderen Wissenschaftler ging es auch schon direkt los mit dem Praktikum. Dabei führten wir die folgenden drei Tage einen Auftrag durch, den die dort arbeitenden Wissenschaftler so schon einmal von einer Firma gestellt bekommen und erledigt haben. In dem Auftrag hat die Firma eine spezifische DNA an das CIBSS geschickt. Dort werden dann aus Bakterien zunächst Plasmide isoliert, in welche anschließend die spezifische DNA eingefügt wird. Die veränderten Plasmide werden dann wieder in Bakterien transformiert und zurück an die Firma geschickt, welche dann beispielsweise Tests mit den Bakterien machen kann, um herauszufinden welche Funktion die spezifische DNA hat. Was erstmal nicht wirklich komplex klingt, ist in Realität ein relativ zeitaufwendiges Vorgehen von etwa zwei Wochen, da unter anderem ständig zwischendurch, beispielsweise durch eine Gelelektrophorese, geprüft werden muss, ob die Verfahren erfolgreich waren. Wir haben das Verfahren gekürzt auf drei Tage und hatten aber trotzdem die Möglichkeit einmal den kompletten Ablauf von Anfang bis Ende kennenzulernen und so einen möglichst realistischen Einblick in die Arbeit zu bekommen. In den Wartezeiten der PCR oder der Gelelektrophorese konnten wir dann auch unspezifisch zum Projekt ganz viele Fragen stellen, die uns die Wissenschaftler sehr breitwillig und ausführlich auch beantworteten. Insgesamt haben die drei Tage dort unfassbar viel Spaß gemacht und wir haben super viel Neues gelernt und mitgenommen, sodass die Zeit eigentlich viel zu schnell verging.

Clara Wottge, Leistungskurs Biologie, K2

MINT-EC-Zertifikate

Herzlichen Glückwunsch unseren MINT-EC-Zertifikatsabsolventinnen und -absolventen!

Erstmals wurden sechs Schülerinnen und Schüler des Helmholtz-Gymnasiums mit dem MINT-EC-Zertifikat ausgezeichnet. Christoph Carle, Ariane Neumann, Sarah Wioska, Clara Wottge, Zithing Wang und Damian Weißmann haben sich durch ihr besonderes Engagement im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) hervorgetan.

Diese Auszeichnung, die unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz steht, wird bundesweit an Schülerinnen und Schüler verliehen, die sich über den regulären Unterricht hinaus in herausragender Weise im MINT-Bereich engagiert haben. Unsere Absolventinnen und Absolventen haben sich durch ihre Teilnahme an diversen MINT-Wettbewerben, MINT-EC Camps, dem Trinationalen Schülerkongress der Naturwissenschaft und Technik, dem Hector Seminar und bei Jugend forscht hervorgehoben. Außerdem mussten sie eine fachwissenschaftliche Arbeit anfertigen. Das MINT-EC Zertifikat erleichtert den Zugang zu Stipendien und manchen Studiengängen in Deutschland.

Fünf der sechs ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler erhielten das Zertifikat „mit Auszeichnung“, und eine Person wurde für ihren „besonderen Erfolg“ geehrt. Diese Auszeichnungen zeigen einmal mehr, dass das Helmholtz Gymnasium ein hervorragendes Umfeld bietet, in dem sich junge naturwissenschaftliche Talente entwickeln und entfalten können.

Die feierliche Verleihung der MINT-EC-Zertifikate fand im Rahmen der Helmholtz Science Night am 06.07.2024 statt, einen Tag nach der offiziellen Abiturzeugnisvergabe. Wir sind stolz auf die herausragenden Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg auf ihrem akademischen und privaten Weg!

Text: Dr. Doris Wolff

Musikfest…

Am Sonntag, den 7. Juli 2024, fand das Musikfest bei bestem Wetter am Helmholtz-Gymnasium sowie in der Altkatholischen Kirche gleich nebenan statt. Die Musikfachschaft sorgte mit ihren verschiedenen Ensembles für fulminante Auftritte und die Eltern sorgten für das leibliche Wohl. Vielen Dank an die zahlreichen Besucherinnen und Besucher, die diesen Tag zu einem ganz besonderen Tag für unsere Schülerinnen und Schüler haben werden lassen und die mit enthusiastischem Applaus ihren Leistungen Tribut zollten.

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