Intermediate Jazz Band beim 26. Schülerjazzfestival in Stuttgart
Am Mittwoch, 13.3. folgte die Intermediate Jazz Band einer Einladung zum 26. Schülerjazzfestival in der Stuttgarter Musikhochschule. Das Festival wird von der Landesarbeitsgemeinschaft Jazz am Kultusministerium jährlich ausgetragen. Tagsüber wurden die Mitglieder der teilnehmenden Bands aus Karlsruhe (neben uns auch vom Humboldt-Gymnasium), Emmendingen, Offenburg und Schorndorf zu neuen Formationen zusammengemischt. Mit den hochkarätigen Dozenten des Stuttgarter „Jazz & More Collective“ wurden in verschiedenen Workshops dann Werke einstudiert und vor allem: ausgiebig improvisiert. Am Abend präsentierten die einzelnen Workshop-Bands im gut gefüllten Konzertsaal der Musikhochschule die Ergebnisse ihrer Arbeit. Außerdem spielte jede der Schulbands einige Titel aus ihrem eigenen Repertoire. Höhepunkt des Konzerts war dann die Interpretation von „Oye como va“ mit weit über 100 Akteuren auf der Bühne… Was für eine schöne Begegnung mit neuen Impressionen, Erlebnissen und Kontakten! Mit einer gehörigen Portion Groove im Gepäck ging es dann wieder zurück in den Schulalltag.
Beim diesjährigen „Tag der Mathematik“ am KIT waren dieses Jahr gleich drei Teams des Helmholtz (insgesamt 13 Schülerinnen und Schüler aus den beiden Jahrgangsstufen) , begleitet von Frau Rudolph, am Start. Bei strahlendem Frühlingswetter haben sich insgesamt 40 Teams und rund 160 Schülerinnen und Schüler aus ganz Nordbaden im Chemie-Gebäude eingefunden, um kniffelige Mathe-Aufgaben zu lösen. Ein Team des Helmholtz schaffte es bis in die Endrunde. Im Einzelwettbewerb setzte sich Sinan Gülsen aus der Jahrgangsstufe 2 gegen das starke Feld durch und belegte den 1. Platz. Wir gratulieren zu diesem Riesenerfolg!
Am Mittwoch, den 6. März, gab es in der Aula des Helmholtz-Gymnasiums einen Konzertabend der musikgymnasialen Schülerinnen und Schüler. Die jungen Künstlerinnen und Künstler spielten ein gleichermaßen abwechslungsreiches wie anspruchsvolles Programm und freuten sich auf eine zahlreiche Zuhörerschaft. Vielen Dank für diesen gelungenen Abend.
Helmholtz-Schülerinnen und Schüler konnten in den letzten Tagen und Wochen mit sehr erfolgreichen Wettbewerbsteilnahmen auf sich aufmerksam machen.
So gewann Katarina Radestock, 6c, Violine beim Internationalen Wettbewerb Rising Stars 2024 in Riga einen 1. Preis.
Ferner gewann sie gemeinsam mit Eren Parmakerli, 8b, Klavier, Online-Wettbewerb “International Mozart Competition Vienna” als Duo den 1. Preis in ihrer Alterskategorie gewonnen.
Beim Musikschulpreis des Badischen Konservatoriums wurden gleich mehrere Helmhöltzer ausgezeichnet:
In der Altersgruppe I gewann Corylus Wolff (Violoncello) aus der 6d den 2. Preis.
In der Altersgruppe II erhielten den 1. Preis ZhanWei Miao (Violine), 8a, und Roman Unzer (Klavier), 9d sowie einen 2. Preis Lisa Wirkner (Klavier) und Felix Tian (Klavier), beide in der J1.
Wir gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzliche und wünschen allen Schülerinnen und Schülern, die in Kürze beim Landeswettbewerb Jugend Musiziert antreten viel Glück und Erfolg!
Die Klasse 10c hat sich in den vergangenen Wochen in Englisch ausführlich mit dem ökologischen Thema think globally, act locally auseinandergesetzt. Unter anderem waren greenwashing sowie die Analyse von Reden verschiedene Umweltaktivist:innen zentrale Themen der Einheit. In einer der Stunden sollte die Klasse in die Rolle eines/ einer Umweltberaters/ -beraterin der Gemeinde schlüpfen und ein Poster gestalten, um ihre Mitmenschen darauf aufmerksam zu machen ihren CO2–Fußabdruck zu reduzieren. Die Poster sollten die Aufmerksamkeit der Mitmenschen auf sich ziehen und zum Denken anregen. Entstanden sind viele tolle Ideen, die nachfolgend begutachtet werden können. Text: Lena Kleber
Helmholtzschülerinnen und -schüler wieder erfolgreich bei der Mathematik-Olympiade
Die deutsche Mathematik-Olympiade ist ein anspruchsvoller, bundesweiter Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 13. Die Regionalrunde fand am Samstag, 18.11.23 am KIT in einem richtigen Hörsaal statt. Zwei Stunden lang brüteten die Teilnehmer freiwillig (!) über schwierigen Matheaufgaben.
Jetzt endlich kamen die langersehnten Urkunden und Preise in unserer Schule an und konnten übergeben werden: Sechs Schülerinnen und Schüler gehörten zu den Preisträgern, drei davon erhielten auch letztes Jahr schon einen Preis: Es sind dies Jonathan (3. Preis) und Malte (Anerkennungspreis), beide aus der 9b sowie Yiran (2. Preis) aus der 6c. Die drei anderen erhalten zum ersten Mal einen Preis und sind alle – wie Yiran – aus der Unterstufe! Es handelt sich um die beiden Sechstklässlerinnen Hanyu (6b) und Sophia (6d), die beide einen 3. Preis bekamen, sowie Liz Marie, die erst in Klasse 5 ist (5d) und einen 2. Platz schaffte.
Wir freuen uns sehr über Schülerinnen und Schüler, die Freude an der Mathematik haben und dabei auch noch so erfolgreich sind! Wir sind stolz auf euch und gratulieren ganz herzlich zu dieser tollen Leistung!
Praktikum Krebs-Diagnostik p53 im Elisabeth Kalko Labor der Experimenta in Heilbronn
Am 31.01.2024 besuchte der Leistungskurs Biologie die Experimenta in Heilbronn, um molekularbiologische Arbeitstechniken zu erlernen. Ein zentraler Schwerpunkt lag dabei auf dem Nachweis von Mutationen im p53-Gen, einem bedeutenden Tumorsuppressor-Gen.
Nach der Sicherheitseinweisung konnten die Experimente auch schon starten. Die Experimente begannen mit einer theoretischen Einführung in die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) und den Restriktionsverdau. Die PCR ermöglicht die gezielte Vervielfältigung spezifischer DNA-Sequenzen, während der Restriktionsverdau die DNA an bestimmten Stellen schneidet. Diese beiden Techniken wurden kombiniert, um Mutationen im p53-Gen nachzuweisen. Frau Wolff war es wichtig, dass wir PCR, Gelelektrophorese und ELISA auch mal praktisch durchführen, und nicht nur theoretisch im Unterricht behandeln sollten. Somit war die theoretische Einlage für uns aus dem Bio-Leistungskurs zu einem großen Teil Wiederholung, was in Sicht auf das ausstehende Abitur, sicher nicht schlecht ist. Das übergeordnete Thema, welches wir an diesem Tag behandeln sollten, war Krebsdiagnostik. Krebserkrankungen sind in Deutschland die zweithäufigste Todesursache. Die Erforschung der Ursache und Therapie-Möglichkeiten spielt eine große Rolle in der Medizin. Nach einer allgemeinen Pipettierübung konnten wir schon mit der PCR starten. Beim Li-Fraumeni-Syndrom handelt es sich um eine erbliche Veranlagung zur Ausbildung bösartiger Tumore. Hier liegt eine Mutation im p53 Tumorsuppressor-Gen auf Chromosom 17 vor. Wir sollten untersuchen, ob die drei Test-Patienten am Li-Fraumeni-Syndrom erkrankt sind und falls ja, ob die Erkrankung homozygot (also von beiden Eltern) oder heterozygot (nur von einem Elternteil) vererbt wurde. Die DNA-Proben wurde zuerst mittels PCR vervielfältigt, um ausreichend DNA für den Restriktionsverdau zu erhalten. Nach der PCR wurde die DNA mit Restriktionsenzymen behandelt. Die Restriktionsenzyme schneiden spezifisch, an der Stelle der DNA-Sequenz, die mutieren kann. Ist eine Mutation des p53-Gens vorhanden, schneidet das Restriktionsenzym die DNA-Sequenz in zwei Teile, liegt keine Mutation vor, wird die DNA-Sequenz nicht zerschnitten.
Während die PCR lief, machten wir mit dem ELISA-Test weiter. Geprüft werden sollte, ob sich in Proben künstlicher Testpersonen p53 Antikörper befinden. Wenn sich Antikörper im Blut befinden, kann eine Tumorerkrankung vermutet werden. Tritt also beim ELISA Test ein Farbstoff auf, sind die p53-Gen-Antikörper beim Patienten vorhanden. Die Negativprobe, sollte somit keine Farbe aufweisen, was auch bei allen von uns funktionierte. Durch die Farbintensitäten der Eichansätze und den Vergleich dieser mit dem Ergebnis der drei Patienten, konnten die Patienten, in verschiedene Stufen eingeordnet werden. So konnte ein Befund negativ, positiv oder in einem kritischen Bereich sein. Mit dem bloßen Auge sah es so aus, als hätte bei uns allen der ELISA-Test sehr gut funktioniert. Bei einer genauen Betrachtung mithilfe eines Photometers, fiel jedoch auf, dass unsere Ergebnisse doch nicht so gut waren, wie wir auf den ersten Blick dachten. Nun diskutierten wir noch welche medizinischen Schlüsse man aus einem positiven oder negativen ELISA Testergebnis ziehen kann.
Als die PCR fertig war durften wir nur noch die Gelelektrophorese durchführen. Hier läuft die DNA-Sequenzen mit den hinzugegebenen Restriktionsenzymen, durch ein elektrisches Feld mit Agarosegel. Kürzere DNA-Sequenzen, kommen dabei weiter als lange. Somit ist es möglich nachzuweisen, ob das Restriktionsenzym geschnitten hat, und eine Mutation im p53-Gen vorliegt, oder nicht. Da man einen DNA-Fluoreszenfarbstoffe benötigt, um die DNA sichtbar machen und dieser unter starkem Verdacht steht krebserregend zu sein, wurden die echten DNA-Proben von technischen Assistenten verarbeitet. Wir durften aber ein Agarosegel und die TAE-Pufferlösung herstellen. Statt der DNA-Proben haben wir die Geltaschen mit einer gefärbte Glycerinlösung befüllt. Wir wurden gewarnt, dass dies eine schwierige Aufgabe sei, dennoch haben wir alle die Taschen getroffen. Nach der 30 minütigen Laufzeit bei 150 V hat man auf dem Floureszenzbildschirm (Geldok) schön gesehen, dass entweder zwei kurze (das Restriktionsenzym hat geschnitten), oder ein langes (das Restriktionsenzym hat nicht geschnitten) zu sehen waren. Aus den Ergebnissen konnten wir ebenfalls ermitteln, ob eine Person erblich, doppelt belastet und die Mutation von beiden Eltern vererbt bekam, oder nur von einem.
Insgesamt war das Schülerpraktikum im Elisabeth Kalko Labor der Experimenta Heilbronn eine bereichernde Erfahrung, die uns v.a. praktische Fertigkeiten in der Molekularbiologie und Immunbiologie vermittelte. Die Möglichkeit, die im Unterricht besprochenen Methoden in der Praxis anzuwenden, hat unser Verständnis für diese komplexen Themen vertieft und uns für die spannende Welt der wissenschaftlichen Forschung begeistert, auch wenn wir jetzt wissen, dass man im Labor viel pipettieren und warten muss.
MINT-EC-Zukunftsforum 2024: Berufsorientierung für MINT-Talente am Helmholtz-Gymnasium DISCOVER INDUSTRY Truck auf dem Karlsruher Marktplatz
– Das Helmholtz-Gymnasium in Karlsruhe lädt interessierte Schülerinnen und Schüler zum MINT-EC-Zukunftsforum 2024 ein, das in Zusammenarbeit mit MINT-EC unter dem Motto “Berufsorientierung für MINT Talente” steht.
MINT-EC ist das nationale Excellence-Schulnetzwerk und fördert besonders begabte Schülerinnen und Schüler in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT).
Das Helmholtz-Gymnasium ist stolz darauf, Teil dieses Netzwerks zu sein und seinen Schülerinnen und Schülern durch die Teilnahme an MINT-EC-Veranstaltungen wie dem Zukunftsforum 2024 zusätzliche Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung zu bieten.
Baden-Württemberg ist bekannt als das Land der Erfinderinnen und Zukunftsmacher. Hier werden Lösungen, Innovationen und Technologien für die Zukunft entwickelt, was dazu führt, dass Baden-Württemberg auch wirtschaftlich ein Kraftpaket ist.
In diesem Zusammenhang lädt das Helmholtz-Gymnasium gemeinsam mit Coaching4future interessierte Schülerinnen und Schüler aus Baden-Württemberg zu einem spannenden Event ein.
Am 14. und 15. März 2024 wird auf dem Karlsruher Marktplatz, Rathausplatz 2, 76229 Karlsruhe, ein Erlebnis-Lern-Truck DISCOVER INDUSTRY stehen, der Schülerinnen und Schülern die vielfältigen Möglichkeiten und die Kreativität von MINT-Berufen näherbringt.
Junge Coaches aus dem MINT-Bereich werden vor Ort sein, um mit Hightech, Hands-on-Methoden und jeder Menge Spaß Einblicke in die Welt der MINT-Berufe zu geben.
Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, beim MINT-EC-Zukunftsforum 2024 einen interaktiven Vortrag und den Workshop “Robotern das Laufen beibringen” der Coaching-Teams im Rathaus zu besuchen.
Zudem wird im Erlebnis-Lern-Truck DISCOVER INDUSTRY das Basismodul “Industrie entdecken” angeboten. An fünf Arbeitsstationen lernen Schülerinnen und Schüler im Erdgeschoss des Trucks den industriellen Produktentstehungsprozess kennen
und lösen in Kleingruppen verschiedene Aufgaben: Objekte mit einem 3D-Scanner digitalisieren, Bauteile und Werkstoffe mit dem Digitalmikroskop testen oder einen echten Industrieroboter programmieren – hier wird alles selbst ausprobiert!
Die Veranstaltung verspricht nicht nur spannende Einblicke in die Welt der MINT-Berufe, sondern auch praktische Erfahrungen und Inspiration für die berufliche Zukunft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Ein herzliches Dankeschön an alle Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern, die dazu beigetragen haben, dass der Tag der Offenen Tür so gut angekommen ist.