Mathe im Advent

Viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule beteiligten sich an “Mathe im Advent” und lösten vom 1. bis zum 24. Dezember jeden Tag eine mathematische Knobelaufgabe. Alle, die dabei 24 Punkte erreicht und ihre Urkunde bei ihrem Mathematiklehrer abgegeben haben, bekamen von der Schule als Preis einen Schlangenwürfel.

Dies waren: Alexander Denecke und Theodor Steffek (5 b), Matti Berner, Janne Hensel und Ruben Schweikert (5 d), Sarah Wioska (6 a), Damian Weismann (6 b), Leo Hristov (6 c), Leonie Fischer (6 d), Ariane Neumann und Nele Stumpf (7 b), Nadja Pylatiuk (8 b).

Eine tolle Leistung!

Erster großer Erfolg in diesem Schuljahr

Michael Schmalian (inzwischen K2) hat bei der zweiten Runde des Bundeswettbewerbs Mathematik 2017 einen ersten Preis erreicht! 

Bundesweit gab es nur 44 erste Preise, in Baden-Württemberg nur zwei. Die Preisverleihung fand im Rahmen einer Feierstunde am Mittwoch, 29.11. in Besigheim statt in den Räumen der KOMET GROUP GmbH. STD K. Fegert, Mitglied des Beirats für den Bundeswettbewerb Mathematik, überreichte die Urkunde. Da Misha letztes Jahr bereits die 3. Runde des Bundeswettbewerbs erfolgreich absolviert hat und Bundessieger wurde (d.h. ein Stipendium der Studienstiftung erhalten hat), steht schon jetzt fest, dass er auch wieder zu den Bundessiegern 2017 gehören wird.

Ein großartiger Erfolg, zu dem wir ihm ganz herzlich gratulieren.

Die Bigband des Helmholtz-Gymnasiums Karlsruhe in den USA – Ein Schülerreisebericht

Am Montagmorgen um 7.30 Uhr, viel zu früh für Herbstferien, traten wir nach monatelanger Vorbereitung die lang ersehnte USA-Reise an. Mit der Hoffnung, alle wichtigen Formulare und genügend Socken eingepackt zu haben, stiegen wir in den Bus. Und schwuppdiwupp waren wir in Amerika. Ganz so schnell ging es natürlich nicht: Der eine hatte Probleme mit dem Visum, der andere wurde den Drogenhund nicht mehr los (es waren dann doch nur verlockend riechende Lebensmittel). Doch alles halb so wild, am Ende kamen wir alle mit ordentlich Jetlag im Apple Hostel Philadelphia an. Es lag in einer kleinen Gasse, nicht weit vom Zentrum der 1,5 Millionen- Einwohner-Stadt entfernt. In Philadelphia besuchten wir am nächsten Tag die Independence Hall, den Ort, an dem die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten unterzeichnet wurde. Historisch nun um einiges gebildeter besichtigten wir anschließend das Stadtzentrum. Am Nachmittag setzten wir uns in den Bus und fuhren ein Stück hinaus aus der Stadt zum Swarthmore College, wo wir eine Führung durch das prächtige Gelände bekamen. Damit wir gestärkt in den abendlichen Workshop mit der College-Bigband gehen konnten, wurden wir in der Mensa noch einmal tüchtig gefüttert. Die College-Bigband wurde geleitet von Andrew Neu, einem Saxophonisten, dem wir noch viele andere Programmpunkte zu verdanken hatten. Denn er leitete auch die Bigband der Lower Merian Highschool, die wir am nächsten Abend kennenlernten: Wie schon am Swarthmore College spielten wir uns gegenseitig Stücke vor und bekamen eine Führung.

Tags darauf hieß es: Auf nach Lebanon! Ein Städtchen im Inland Pennsylvanias. Dort hatte uns Andrew Neu einen Auftritt als Vorband der professionellen „Dave Stahl Bigband“, in der er selbst mitspielt, beschafft. Die tolle Atmosphäre, unser gelungener Auftritt und das große Lob der Mitglieder dieser unglaublich guten Band: all das sorgte für einen unvergesslichen Abend. Nun war es Zeit, unsere Gastfamilien in Lancaster kennenzulernen. Vier Tage sollten wir in der kleinen Stadt bleiben. Um einen Eindruck vom amerikanischen Schulalltag zu bekommen, besuchten wir den Unterricht einer High- und einer Middle School, an der wir ein Konzert gaben. Hierfür studierten wir auch ein Stück mit der dortigen Schulbigband ein. Ansonsten verbrachten wir die Zeit mit den Familien und besuchten die Bevölkerungsgruppe der „Amish“, einer religiösen Gruppe mit einem sehr ungewöhnlichen Lebensstil. Da sie technischen Fortschritt gar nicht oder erst nach sorgfältiger Prüfung anerkennen, ähnelt ihr Leben dem im 19. Jahrhundert. Die Blechbläser durften zudem noch separat spielen und sorgten in einem Gottesdienst der „Church of Zion“ für musikalische Umrahmung.

Die zweite Woche begann mit einem Tag „on the road“ in Richtung White Plains. In diesem Vorort von New York City liegt die „German International School“, die wir am Folgetag besuchten, um ein Konzert zu geben. Hierbei wurden wir wieder von ansässigen musikalischen Schülern begleitet und studierten mit diesen das gleiche Stück wie mit der Middle School-Band in Lancaster ein. Doch nicht nur das, auch die jüngsten Mitglieder der Schule kamen auf ihre Kosten, denn in dem Stück durften sie mitspielen, denn Herr Petri drückte ihnen dazu Boomwhacker, eine Art Kunststoffklangstübe in die Hand. Anschließend hieß es „Goodbye!“ und es ging ab mit dem Bus nach New York City. The city, that never sleeps. Wir erreichten unser dortiges Hostel am späten Nachmittag bei strömendem Regen, doch von Schlafen war natürlich trotzdem nicht die Rede. Während ein Teil der Gruppe ein Basketballspiel im Madison Square Garden besuchte, machten sich die Anderen in kleinen Grüppchen sofort auf den Weg in die Stadt und verbrachten den Abend dort, um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen. Am nächsten Morgen tuckerten wir, wieder als geschlossene Gruppe, mit der Staten Island Ferry nach Staten Island und zurück, da man von der Fähre aus Manhattan als Ganzes bewundern konnte und auch die Statue of Liberty zu Gesicht bekam. Eine gute Gelegenheit für ein Gruppenfoto. Wieder auf festem Boden angelangt, statteten wir dem Dach des Rockefeller Centers einen Besuch ab, bevor wir wieder in Gruppen loszogen, um New York auf eigene Faust zu besichtigen. Am Abend nutzten einige die Gelegenheit in das „Blue Note“, einen der berühmtesten Jazzclubs New Yorks, zu gehen und sich dort ein Konzert einer Brassband anzuhören.

Unser Dank gilt Elias Jakob und Alisa Kratzer, zwei ehemaligen Schülern unserer Schule, die sich bereiterklärt hatten, uns auf der Reise zu begleiten und musikalisch zu unterstützen. Wir danken auch unseren begleitenden Lehrern, Frau Weiler und Herrn Laßmann, die unter anderem dafür sorgten, dass wir in Philadelphia stets gut gesättigt wurden. Außerdem möchten wir uns bei den Sponsoren für die großzügige finanzielle Unterstützung bedanken. Und zu guter Letzt möchten wir noch ein ganz herzliches Dankeschön an unseren Bandleader Herrn Petri aussprechen, ohne den diese Reise wohl nie zustande gekommen wäre. Vielen Dank für die wunderbare und denkwürdige Reise, für die wir gerne beneidet werden dürfen.

Marie Beskers, Edgar Müller, 10a

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