DAS Weihnachtskonzert
Die Vorfreude und Erwartungen waren groß, sprach doch die ganze Schule seit Wochen über diesen besonderen Abend.
Am Freitag, den 6.12.2019, war es dann endlich so weit. In der Christuskirche fand das alljährliche Weihnachtskonzert einen würdigen Rahmen. Bereits eine Stunde vor Beginn des Konzerts standen viele Schülerinnen und Schüler, Eltern, Freunde des Helmholtz-Gymnasiums und Ehemalige vor dem noch verschlossenen Tor der Christuskirche.
Bis kurz vor Einlass waren viele mit den letzten Proben und dem Stimmen ihrer Musikinstrumente beschäftigt. Es herrschte ein wildes Treiben, vor allem in dem kleinen Raum hinter dem Altar, in dem die zahlreichen Schülerinnen und Schüler ihre Musikinstrumente auspackten und auf ihren großen Auftritt warteten.
Als dann das Tor aufgeschlossen wurde und die Türen der Christuskirche sich öffneten, strömten die Besucher in Scharen in die Kirche, so dass alsbald alle Bänke bis zur letzten Reihe gefüllt wurden.
Den Auftakt machte die Bläserklasse der 6b unter der Leitung von Herrn Petri. Die Anspannung der noch jungen Musikerinnen und Musiker war zu spüren und ging unter die Haut. Herr Petri nahm alle durch seine beruhigende Leitung unter seine Fittiche und so meisterten sie ihren Auftritt mit Bravour und ernteten ihren wohlverdienten Applaus.
Nach einer kurzen Ansprache von Frau Lumpp konnten die zahlreichen Ensembles des Helmholtz-Gymnasiums ihre bemerkenswerte Fortschritte zeigen.
Danach spielten das Orchester III und das Orchester II unter der hervorragenden Leitung von Frau Binder u.a. Werke von Händel, Marks, Jommelli und Krogstad bevor dann der Unterstufenchor gemeinsam mit dem Orchester II unter der beeindruckenden Leitung von Frau Dotzauer Jenkins „Adiemus“ spielte bzw. sang.
Anschließend sang der Unterstufenchor unter der Leitung von Frau Dotzauer „When I hear the Sounds of Christmas“. Julian Kreiner begleitete hier einfühlsam am Klavier.
Es folgte der Unterstufenchor, der gemeinsam mit dem Orchester II unter der Leitung von Frau Binder das „Lied des Sandmännchens und Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck sang. So viele Sängerinnen und Sänger gemeinsam mit dem Orchester auf einer Bühne zu sehen und zu hören war ein einmaliges und berauschendes Erlebnis, besonders die liebreizende Stimme der Solistin Alma Unseld ergriff die Zuhörer.
Als Herr Dr. Aufenanger auf der Empore über dem Altar mit vollem Körpereinsatz seinen Kammerchor mit Werken von de Victoria, Britten und Duruflé dirigierte, waren die Zuhörer nicht mehr zu bremsen. An der Orgel saß übrigens Lena Fischer, eine ehemalige Helmholtz-Schülerin. Zur Interpretation traditioneller namibischer Chorlieder kam der Kammerchor nach unten auf die Bühne und gab nicht nur seine Gesangskünste zum Besten, sondern zeigte auch eine ausgefeilte Choreographie. Das Publikum zollte ihm mit einem minutenlangen Applaus Tribut.
Den fulminanten Abschluss des Abends bildete das Orchester I mit dem Philharmonischen Chor unter der Leitung von Herrn Stiefel. Zunächst interpretierte das Orchester I mit dem ersten Satz der „Nullten“ Sinfonie in D-Moll von Anton Bruckner einen spätromanischer Brocken, den man normalerweise von einem Schulorchester nicht erwarten würde – und gab dabei alles.
Als dann das Orchester I gemeinsam mit dem Philharmonischen Chor und seinen begabten und stimmgewaltigen Solistinnen und Solisten Iman Kubba, Laura Strätling, Anne Flender, Sarah Chroust und Philipp Wioska mit Vivaldis „ Magnificat“ auftraten, stockte einem vor Ehrfurcht vor diesen außergewöhnlichen Leistungen der Atem und der Applaus wollte nicht enden…
Mit dem gemeinsam mit den Gästen gesungenen Lied „O Heiland, reiß die Himmel auf“ und den Abschiedsworten von Frau Lumpp wurden alle ins Wochenende verabschiedet.
Was für ein bewegendes Weihnachtskonzert!
Einen herzlichen Dank an alle Schülerinnen und Schüler, die mit ihrem steten Üben und gemeinsamen Proben zum Gelingen dieses Weihnachtskonzerts beitrugen.
Einen besonderen Dank an Frau Binder, Frau Dotzauer, Herrn Dr. Aufenanger, Herrn Petri sowie Herrn Stiefel, ohne die dieser Abend nicht möglich gewesen wäre. Ein ganz besonderes Dankeschön gebührt auch Pfarrerin Gabriele Hug und der Christuskirchen-Gemeinde für die Bereitstellung der Christuskirche.